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Bistum Fulda

Doppellesung mit Birte Müller ein voller Erfolg

Veranstalter mit „Woche für das Leben“ zufrieden

Fulda/Hanau/Marburg/Kassel. Mit einer Matinee mit Lesung endeten am Samstagmorgen die Veranstaltungen des Bistums Fulda zur diesjährigen „Woche für das Leben“. Vor begeisterten Erwachsenen und ihren Kindern mit Behinderungen las die Hamburger Autorin Birte Müller aus ihren Büchern rund um ihren Sohn Willi, der mit dem Down-Syndrom lebt. Im ersten Teil, der sich gleichermaßen an Kinder wie Erwachsene richtete, las Müller aus „Planet Willi“, einem Kinderbuch, in dem sie sich kindgerecht mit der Behinderung ihres Sohnes beschäftigt. So scheint Willi von einem anderen Planeten zu stammen, auf dem es fast immer gute Laune gibt, wo aber eben auch manches anders ist. Immer wieder unterbrach Müller ihren Vortrag, um mit den vielen Kindern im gutbesetzten Bonifatiushaus zu interagieren, spielte passende Geräusche ein und zeigte die von ihr selbst geschaffenen Illustrationen des Buches sowie viele Fotos ihrer Familie per Beamer im Großformat. So konnten Kinder und Erwachsene unsere „vermeintlich normale Welt“ mit den Augen Willis sehen und Anteil nehmen an Willis ungeheurer Lust am Leben.


Während die Kinder mit eigens engagierten Betreuern bei herrlichem Wetter zum Spielen gingen, widmete sich Birte Müller im zweiten Teil ihrer Lesung ihren erwachsenen Zuhörern. Mit einem Kolumnentext aus der Zeitschrift „a tempo“ sowie verschiedenen Kapiteln aus ihren Büchern „Willis Welt. Der nicht mehr ganz normale Wahnsinn“ und „Wo ein Willi ist, ist auch ein Weg“ nahm sie ihr nun ausschließlich erwachsenes Publikum von Anfang an gefangen. Mit ihrer Fähigkeit, Erlebnisse gegen den Strich zu bürsten, mit viel Sprachwitz und einem gehörigen Schuss Humor gelang es der Autorin, ihr Publikum immer wieder in lautes Lachen ausbrechen zu lassen, aber auch zum Nachdenken zu bringen. Das Leben ist immer lebensgefährlich, mit einem Down-Syndrom-Kind ganz sicher nicht immer einfach, dafür aber umso sicherer immer ein Erlebnis, so die Autorin.


Die Lesung mit Birte Müller bildete den Abschluss einer Reihe von Veranstaltungen, die das Bistum Fulda Bistums zur diesjährigen „Woche für das Leben“ angeboten hatten. Veranstalter waren der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF), die Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit des Bistums Fulda sowie das Bonifatiushaus als Bildungsträger des Bistums. Mit einem auf Menschen mit Behinderungen zugeschnittenen Gottesdienst hatte Stadtpfarrer Stefan Buß gleich zu Beginn der Veranstaltungsreihe ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Am vergangenen Montag führte der Spielfilm „Nur eine Handvoll Leben“ mit Annette Frier in die Problematik der vorgeburtlichen Untersuchungen (Pränataldiagnostik) und ihrer Konsequenzen ein. Diese Thematik vertieften am Dienstag ein „Talk am Dom Spezial“ sowie am Donnerstag ein Akademieabend. Fotografien aus der ständig wachsenden Ausstellung „Glück kennt keine Behinderung“ der Frankfurterin Jenny Klestil war während der gesamten Woche im Bonifatiushaus zu sehen. Am ersten und letzten Veranstaltungstag konnten Interessenten bei einem Fotoshooting zudem Teil wohl weltweit größten Ausstellung mit Bildern von Menschen mit Behinderungen werden. Mit Birte Müllers Lesung endete die Veranstaltungsreihe des Bistums Fulda zur diesjährigen Woche für das Leben. Die Aufzeichnung von „Talk am Dom Spezial“, wie üblich gefilmt mit Unterstützung des Medienprojektzentrums Offener Kanal Fulda, wird in einigen Wochen im Offenen Kanal ausgestrahlt sowie bei Bibel TV und unter www.talk-am-dom.de im Internet zu sehen sein.

24.04.2018


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